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Lange Nacht der Wissenschaften an der Freien Universität Berlin

FUtureSlam #4 - Heute Wissenschaft von morgen

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften an der FU Berlin findet zum 4. Mal ein fachübergreifender "FUtureSlam" statt - Kurzvorträge mit zukunftsrelevanten Themen an zentralem Ort:

Ort: Habelschwerdter Allee 45 (Rost-/Silberlaube) - Hörsaal 1a
Zeit: 21.00-22.30 Uhr
Format: 10min Vortrag mit beliebiger Nutzung von Medien oder Gegenständen
Moderation: Prof. Dr. Gerhard de Haan, Leiter Institut Futur (Erziehungswiss. Zukunftsforschung)
Ziel: Fundierte wie originelle Vermittlung zukunftsbezogener Inhalte
Motto: Heute Wissenschaft von morgen
Inhalte: Innovative Themen, Utopien oder Analysen über Zukunftsdiskurse, neue Sichtweisen auf bekannte Phänomene

Teilnehmende mit Kurzbeschreibung

21:15-21:30 Uhr: Happy Googlers vs. Dead Men Working - Auf welche Zukunft steuert die Arbeitswelt zu?
Die globale Arbeitswelt befindet sich im technologischen und organisationalen Umbruch. Konzerne wie Google versprechen eine Job-Welt voller Freiheiten und Möglichkeiten zur kreativen Selbstentfaltung. Doch kritische Stimmen sehen darin nichts weniger als den Versuch, sämtliche Lebensbereiche dem Produktivitätsduktus der Arbeit unterzuordnen. Ist die angestrebte Verschmelzung Arbeit- und Freizeit eine Utopie, in der jede/r sich endlich selbst verwirklichen kann? Oder ist sie eine Dystopie, in der "Dead Men Working" vor lauter Arbeit nicht mal merken dass sie sich selbst ausbeuten? (Blagoy Blagoev, FB Wirtschaftswissenschaft, Management Department)
21:30-21:45 Uhr: Future-Thinking - Forschungs- und Gestaltungstreiber Zukunft
Zukunft gilt als zentraler Antrieb für Forschungs- und Gestaltungsprozesse. Doch was "treibt" uns heute in eine zukunftsfähige Richtung? Future Thinking bezeichnet ein methodologisches Konzept, welches einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Resilienz in unterschiedlichen Einsatzfeldern der Zukunftsforschung leistet. Dabei geht es nicht nur um zukunftsrelevante Denkmuster und -modelle, sondern auch und vor allem um konkrete − und bereits erprobte − anwendungsorientierte Formate.(Bita Daryan, Volkswagen Group Research & Freie Universität Berlin)
21:45-22:00 Uhr: Anthropologie des globalisierten Menschen
Eine Anthropologie des globalisierten Menschen ist durch eine doppelte Geschichtlichkeit und Kulturalität charakterisiert, die sich durch die Geschichtlichkeit und Kulturalität der Perspektiven der anthropologischen Forscher und durch den geschichtlichen und kulturellen Charakter der Inhalte und Gegenstände der Forschungen ergeben. Die Forschungen historisch-kultureller Anthropologie sind diachron und synchron und häufig inter- bzw. transdisziplinär und multi- bzw. transkulturell. Dadurch sind sie auch in der Lage wichtige Beiträge zur Zukunft zu leisten. (Prof. Dr. Christoph Wulf, FB Erziehungswissenschaft und Psychologie, AB Anthropologie und Erziehung)
22:00-22:15 Uhr: RoboBee − ein biomimetischer Roboter für den Bienentanz
Der Bienentanz ist einzigartig im Tierreich: Bienen kommunizieren die Lage von Futterstellen durch symbolische Information, die während des Tanzes mitgeteilt werden. RoboBee ist ein Roboter von der Größe einer Biene, die den Bienentanz imitiert. Damit kann die Wirkung des Roboters auf die anderen Bienen untersucht werden. Mit Videokameras werden die Interaktionen gefilmt und der Flug der Nachfolgerbienen wird mit einem Radar gemessen. Im Vortrag werden Bilder und Videos vom Roboter gezeigt. (Prof. Dr. Raúl Rojas, FB Mathematik und Informatik, AG Intelligente Systeme und Robotik)
22:15-22:30 Uhr: Mind the Future - Unsicherheitsabsorption für das Bildungssystem
Mind the Future" ist ein Pilot-Workshop in Kooperation mit der Leipzig International School. Er zeigt Schülern durch aktives Erfahren Möglichkeiten auf, wie mit der Komplexität globaler Herausforderung umgegangen werden kann und wie man trotz Unsicherheiten über Entwicklungen handlungsfähig bleibt. Sie lernen dabei, wie sie aktiv werden können, um ihre Zukunft zu gestalten.(Veit Vogel, FB Erziehungswissenschaft und Psychologie, wbM Zukunftsforschung)

Visionäre, Futuristen, Zukunftsforscher

Bereits zum 4. Mal findet im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft der FUture Slam an der Freien Universität Berlin statt. (Nachwuchs-)Wissenschaftler und Zukunftsexperten aller Disziplinen sind dazu aufgerufen, Thesen, Hypothesen und Möglichkeiten der eigenen Forschungsarbeit in maximal zehnminütigen Beiträgen zu präsentieren.

Einzige Bedingung ist ein zukunftsrelevantes Thema. Die Form ist in Wort, Bild oder Performance frei wählbar. Hilfsmittel jeder Art von Power-Point-Präsentation, Requisite bis zu Life-Experiment sind erlaubt. Doch ist eine Art der Erzählung zu finden, bei der der Inhalt auch zu unterhalten vermag! Wer sich auf das Siegerpodest slammen kann, wird durch eine aus dem Publikum gewählte Jury und Applausometer gewählt.

Als Bewerbung gilt ein in der Form ebenfalls frei wählbares „Kurzexposé“, aus dem Titel, Inhalt und Form(at) des Beitrags hervorgeht. Die Beiträge werden vom Organisationsteam des FUture Slams und Koordinatoren des Masterstudiengangs Zukunftsforschung der FU Berlin ausgewählt..

Organisation und Anmeldung

Institut FUtur - info@master-zukunftsforschung.de. Rückfragen gerne auch telefonisch unter +49-(0)30-838-58754 oder +49-(0)30-838-75491.

Weitere Informationen und Rückblicke hier sowie auf den Archivseiten im Menü links.

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Stand: 28.05.15